Mikroförderung
Bis zu 5000 € für Dein demokratisches Engagement
Hallo Ostdeutschland!
Du möchtest in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen etwas umsetzen, das Menschen zusammenbringt, Beteiligung stärkt oder neue Impulse fürs Miteinander gibt?
Der Mikrofonds ist eine der drei Säulen des Gemeinschaftsfonds Zukunftswege Ost. Die Koordination und Verwaltung des Fonds ist bei der Stiftung Bürger für Bürger mit Sitz in Halle (Saale) angesiedelt. Der Aufbau der Fondsinfrastruktur wird durch den Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland und die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS gefördert.
Dank der Unterstützung zahlreicher Förderpartner:innen konnten wir seit Juli 2024 bereits über 200 Projekte mit mehr als 900.000 Euro unterstützen. Werde Teil davon! Wir fördern auch Deine Aktion – mit bis zu 5.000 Euro, schnell, unkompliziert und ohne Eigenmittel.
Die Antragstellung ist fortlaufend möglich. Bis zum 06. Oktober 2025 kannst Du Deinen Antrag für die 8. Förderrunde einreichen, für Projekte, die im Dezember 2025 oder Januar 2026 starten. Der Antrag dauert etwa 30 bis 45 Minuten und läuft komplett digital.
Wen und wo fördern wir?
- Gemeinnützige Organisationen mit Sitz in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen, die ein Projekt in einem ostdeutschen Flächenland planen.
- Im Fokus stehen Aktionen und Mikroprojekte in ländlichen und strukturschwachen Räumen. Für die Bewertung zählt der Landkreis des Projektorts, nicht der Sitz der Organisation. Ob ein Ort als ländlich oder strukturschwach gilt, wird auf Basis von wissenschaftlichen Systematiken eingeordnet und fließt in die Förderentscheidung mit ein.
- Gemeinnützige Organisationen mit einem gültigen Feststellungs- oder Freistellungsbescheid können einen Antrag stellen, zum Beispiel eingetragene Vereine, Initiativen, Stiftungen oder Bildungsstätten. Auch Kirchengemeinden und Glaubensgemeinschaften mit dem Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts sind antragsberechtigt.
- Du hast eine Idee, bist aber als Einzelperson oder Teil einer informellen Initiative ohne eigene Rechtsform unterwegs? Kein Problem: Auch in diesem Fall kannst Du einen Antrag stellen, gemeinsam mit einer gemeinnützigen Organisation vor Ort. Wenn Du noch keinen passenden Träger hast, unterstützen wir Dich gern bei der Suche.
Was fördern wir?
Wir unterstützen Aktionen, die Menschen zusammenbringen und Beteiligung fördern: Ob Nachbarschaftstreffen, Erzählcafés, gemeinsame Feste, Jugendprojekte, Workshops, generationsübergreifende Aktionen, Filmabende, Spaziergänge oder Dialogformate: Vieles ist möglich, auch jenseits klassischer Förderlogiken, niedrigschwellig, konkret und direkt vor Ort. Dank der Beteiligung privater Stiftungen können wir flexibel fördern: Verpflegung, Honorare, Raummieten oder kleine Anschaffungen, all das kann über die Mikroförderung abgedeckt werden.
- Austausch und Dialog: interkulturellen Austausch fördern; Formate respektvoller Debattenkultur und gewaltfreie Kommunikation fortsetzen oder (weiter)entwickeln; sich für ein friedliches Miteinander und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen
- Demokratische Kultur: Formate der politischen Bildung unterstützen; Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit kulturelle wie soziale Teilhabe fördern
- Zivilgesellschaft stärken: Zivilgesellschaft in ländlichen Räumen fördern; Maßnahmen der Vernetzung und Konzepte des Austauschs fortsetzen oder (weiter)entwickeln; Initiativen für Empowerment (Hilfe zur Selbsthilfe) und Selbstwirksamkeit stärken
Fragen?
- Telefonische Ereichbarkeit: Jeden Montag von 11:00 bis 13:00 Uhr unter 0345 68898 200
- Digitale Info-Veranstaltungen: Alle zwei Wochen bekommst Du einen Überblick über die Antragstellung, den Ablauf und kannst zusammen mit anderen Fragen stellen. Hier auf den Bereich klicken und Du gelangst zu den aktuellen Veranstaltungen.
- E-Mail: Schreib uns an [email protected]. Falls Du bereits von uns gefördert wurdest, bitte gib im Betreff möglichst Deine Projekt-ID oder ein Stichwort zum Anliegen an, so können wir schneller antworten.
Von der Frist bis zum Projektstart
Bis zum 06. Oktober
Einreichen
September und Oktober
Prüfung
Prüfung formaler Kriterien:
- gültiger und vollständiger Fest-/Freistellungsbescheid
- Umsetzung und Antragstellung aus Ostdeutschland
Oktober
Bewertung
Mitte November
Rückmeldung
Dezember oder Januar
Projektstart
Ab dem 1. Dezember bis einschließlich dem 31. Januar können die geplanten und eingereichten Projekte starten.
Fragen zur Mikroförderung?
Jetzt Kontakt aufnehmen!
Jury
Alle Einreichungen, die die formalen Kriterien erfüllen, werden für die Bewertung durch unsere Jury freigegeben. Die Jury ist das Vergabegremium der Mikroförderung und setzt sich zusammen aus:
Expert:innen aus der ostdeutschen Zivilgesellschaft,
Förderern aus dem Stiftungswesen und der Wirtschaft,
Vertreter:innen ostdeutscher Ehrenamtsstiftungen,
Mitgliedern des Steuerkreises der Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost
Wir wissen um die guten, erprobten wie innovativen und niedrigschwelligen Ansätze vor Ort, die es braucht. Aus diesem Grund machen Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Zivilgesellschaft den größten Teil unserer Jury aus. Diese bringen regionale Kenntnisse sowie Verständnis für die Herausforderungen und Bedürfnisse vor Ort mit.
































Mikroprojekte
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Das ist die Überschrift
Meckerchor
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Meckerchor
Um wen geht es
Viele Menschen im Osten engagieren sich für ein demokratisches Zusammenleben, für ein lebenswertes Umfeld für alle Menschen und ein zugewandtes, respektvolles Miteinander. Wir wollen diesen Menschen Mut machen und sie bestärken.
Das Engagement in Ostdeutschland ist dabei vielfältig, niedrigschwellig, kreativ, innovativ und kooperativ. Einheimische, Zugezogene, Rückkehrerinnen und Rückkehrer gestalten ihre Heimat, haben zivilgesellschaftliche Strukturen neu aufgebaut und eingeübt. Sie erhalten Kulturgut, schaffen Orte der Gemeinschaft im ländlichen Raum, unterstützen Geflüchtete beim Ankommen, organisieren sich in Umwelt-, Heimat- oder Sportvereinen, helfen älteren Menschen vor Ort oder gründen Bildungsinitiativen für Kinder. Sie tun dies auf ihre eigene Art und ausgehend von den Bedingungen, die durch den gesellschaftlichen Transformationsprozess in Ostdeutschland entstanden sind.
Diese Menschen brauchen keine Aufbauarbeit oder Entwicklungshilfe, sondern Sichtbarkeit, Gehör und solidarische Stärkung für ihre Zukunftsentwürfe, die sie selbstbestimmt vor Ort entwickeln und etablieren.
Wir sind gemeinsam auf dem Weg
Der gemeinsame Weg ist das Ziel und Lösungen liegen nicht fertig in der Schublade. Zu Beginn unserer Arbeit verfolgen wir fünf Ziele, die unseren partizipativen und niedrigschwelligen Ansatz widerspiegeln.
- Unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost schließen sich Stiftungen, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen zusammen, die gemeinsam Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ostdeutschland übernehmen wollen
- Wir unterstützen mit Zukunftswege Ost bürgerschaftliches Engagement, vorrangig, aber nicht nur in ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Gemeinsam setzen wir uns für eine aktive Zivilgesellschaft ein, die wir nicht nur als unentbehrlichen Standortfaktor für die Lebensqualität vor Ort, sondern auch als wirksamen Garanten demokratischer Räume und Aushandlungsprozesse stärken möchten.
- Mit Zukunftswege Ost bündeln wir bedarfsorientiert vorhandene Ressourcen und Potenziale. Auf dieser Basis entwickeln wir gemeinsam mit starken Partnern vor Ort verlässliche Unterstützungsangebote für die Zivilgesellschaft.
- Unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative möchten wir Engagierte mit ihren Aktivitäten stärker in den öffentlichen Fokus rücken und überregional sichtbarer machen. Wir wollen gerade diejenigen stärken, die ihre Region mit großem Mut und persönlichem Einsatz unter oftmals schwierigen Bedingungen positiv mitgestalten. Dahinter steht unser Anliegen, ein differenziertes Bild von Ostdeutschland zu zeichnen.
- Mit unserer Gemeinschaftsinitiative möchten wir zudem dazu beitragen, das Stiftungsengagement in Ostdeutschland langfristig zu verstärken.
Die Initiative versucht mit einem Bündel aus Förderinstrumenten auf breite gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Förderung von demokratischen Initiativen, die in Ostdeutschland zunehmenden Bedrohungslagen ausgesetzt sind. Es geht uns um einen nachhaltigen Kulturwandel vor Ort. Insbesondere der langfristige Horizont der Initiative, der auf eine systemische Veränderung abzielt, unterscheidet Zukunftswege Ost von reinen Förderinstrumenten.
Machen Sie mit.
Den Gemeinschaftsfonds unterstützen: Ein erstes Vorhaben ist ein Gemeinschaftsfonds aus privaten Mitteln, den wir bis Juli 2024 aufsetzen. Über den Gemeinschaftsfonds fördern wir unbürokratisch mit bis zu 5.000 Euro Initiativen und Projekte im ländlichen Raum. Hier können Sie einzahlen.
Strukturen fördern: Sie übernehmen „Patenschaften“ für lokale Initiativen oder investieren direkt in die langfristige Förderung von Vereinen vor Ort. Damit leisten Sie einen strukturellen Beitrag zur finanziellen Unabhängigkeit.
Projekte fördern in Fokusregionen: Für langfristige Projekte mit besonderem Modellcharakter konzentriert sich die Gemeinschaftsinitiative in einem ersten Schritt auf drei Fokusregionen, die derzeit in Zusammenarbeit mit der ostdeutschen Zivilgesellschaft identifiziert und ausgewählt werden. Sie können gezielt und direkt Projekte in diesen Fokusregionen fördern, ohne dass Sie sich am Overhead der Initiative beteiligen müssen. Sie profitieren von den erhobenen Bedarfen und können zielgerichtet entlang Ihrer Programmatik agieren.
Zugänge ermöglichen: Wenn Sie sich bereits in Ostdeutschland engagieren und über Zugänge zur lokalen Zivilgesellschaft verfügen, können Sie dieses Netzwerk in die Initiative einbringen, Kontakte vermitteln und den lokalen Akteuren Zugang zu den gebündelten Ressourcen der Initiative verschaffen.
Kooperationen identifizieren: Wir unterstützen Sie bei der Identifizierung von Kooperationsnetzwerken, Initiativen und Akteurinnen und Akteuren, die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einstehen und wirksam sind. Wir möchten diese Kooperationen mit Ihnen und den Akteuren vor Ort anstiften, einüben und somit die Zivilgesellschaft nachhaltig strukturell stärken.
Eigene Aktivitäten sichtbarer machen: Wenn Sie bereits mit eigenen Aktivitäten in Ostdeutschland engagiert sind, können Sie diese Projekte unter das gemeinsame Dach von Zukunftswege Ost stellen. Das erhöht die Sichtbarkeit Ihres Anliegens, stärkt die Wirksamkeit der Initiative und bietet eine ideelle Einbindung in „ein großes Ganzes“.
Alle können auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ostdeutschland einzahlen.
Es braucht ihr Engagement. Reden Sie mit uns!

Dr. Eva Sturm
Vorständin
Cellex Stiftung

Sascha Suhrke
Bereichsleiter Politik & Gesellschaft
ZEIT Stiftung Bucerius

Olaf Ebert
Geschäftsführender Vorstand
Stiftung Bürger für Bürger

Stefan Vogt
Geschäftsführer
Freudenberg Stiftung