Die Gemein­schafts­­initiative

Viele Menschen im Osten engagieren sich für ein demokratisches Zusammenleben, für ein lebenswertes Umfeld für alle Menschen und ein zugewandtes, respektvolles Miteinander. Wir wollen sie ermutigen und bestärken.

Das Engagement in Ostdeutschland ist dabei vielfältig, niedrigschwellig, kreativ, innovativ und kooperativ. Einheimische, Zugezogene, Rückkehrerinnen und Rückkehrer gestalten ihre Heimat, haben zivilgesellschaftliche Strukturen neu aufgebaut und eingeübt. Sie erhalten Kulturgut, schaffen Orte der Gemeinschaft in ländlichen Räumen, unterstützen Geflüchtete beim Ankommen, organisieren sich in Umwelt-, Heimat- oder Sportvereinen, helfen älteren Menschen vor Ort oder gründen Bildungsinitiativen für Kinder. Sie tun dies auf ihre eigene Art und ausgehend von den Bedingungen, die durch den gesellschaftlichen Transformationsprozess in Ostdeutschland entstanden sind. 

Diese Menschen brauchen keine Aufbauarbeit oder Entwicklungshilfe, sondern Sichtbarkeit, Gehör und solidarische Stärkung für ihre Zukunftsentwürfe, die sie selbstbestimmt vor Ort entwickeln und etablieren.

Der gemeinsame Weg ist das Ziel und Lösungen liegen nicht fertig in der Schublade. Zu Beginn unserer Arbeit verfolgen wir fünf Ziele, die unseren partizipativen und niedrigschwelligen Ansatz widerspiegeln.

  1. Unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost schließen sich Stiftungen, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen zusammen, die gemeinsam Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ostdeutschland übernehmen wollen.
  2. Wir unterstützen mit Zukunftswege Ost bürgerschaftliches Engagement, vorrangig, aber nicht nur in ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Gemeinsam setzen wir uns für eine aktive Zivilgesellschaft ein, die wir nicht nur als unentbehrlichen Standortfaktor für die Lebensqualität vor Ort, sondern auch als wirksamen Garanten demokratischer Räume und Aushandlungsprozesse stärken möchten.
  3. Mit Zukunftswege Ost bündeln wir bedarfsorientiert vorhandene Ressourcen und Potenziale. Auf dieser Basis entwickeln wir gemeinsam mit starken Partnern vor Ort verlässliche Unterstützungsangebote für die Zivilgesellschaft.
  4. Unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative möchten wir Engagierte mit ihren Aktivitäten stärker in den öffentlichen Fokus rücken und überregional sichtbarer machen. Wir wollen gerade diejenigen stärken, die ihre Region mit großem Mut und persönlichem Einsatz unter oftmals schwierigen Bedingungen positiv mitgestalten. Dahinter steht unser Anliegen, ein differenziertes Bild von Ostdeutschland zu zeichnen.
  5. Mit unserer Gemeinschaftsinitiative möchten wir zudem dazu beitragen, das Stiftungsengagement in Ostdeutschland langfristig zu verstärken.

Die Initiative möchte mit dem Aufbau eines Fonds aus privaten Mitteln, belastbaren Kooperationsnetzwerken und einem Bündel aus Förderinstrumenten auf breite gesellschaftliche Herausforderungen reagieren. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Förderung von demokratischen Initiativen, die in Ostdeutschland zunehmenden Bedrohungslagen ausgesetzt sind. Es geht uns um einen nachhaltigen Kulturwandel vor Ort. Insbesondere der langfristige Horizont der Initiative, der auf eine systemische Veränderung abzielt, unterscheidet Zukunftswege Ost von reinen Förderinstrumenten.

Die Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost wurde von privaten Stiftungen initiiert, die bundesweit tätig sind. Feste Vertreter*innen aus der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, Freudenberg Stiftung, Cellex Stiftung, Stiftung Bürger für Bürger und des Bundesverbands Deutscher Stiftungen steuern die Arbeit. Die Stiftung Bürger für Bürger verantwortet die Umsetzung des Fonds-Aufbaus und weitere Projekte.

Unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost schließen sich Stiftungen, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen zusammen, die gemeinsam Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ostdeutschland übernehmen wollen. Diese Allianz setzt sich für die Stärkung gemeinnütziger Initiativen ein, die demokratische Werte fördern, zu Austausch und Dialog ermutigen und die Vielfalt in Ostdeutschland unterstützen. Durch die Bündelung von Ressourcen und die sektorenübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Akteure wollen wir Menschen vor Ort dazu befähigen, aktiv gesellschaftliches Miteinander zu gestalten.

Sie erreichen uns unter: team[at]zukunftswege-ost.de

Dr. Eva Sturm

Vorständin
Cellex Stiftung

Michael Jung - Bundesverband Deutscher Stiftungen

Michael Jung

Büroleiter und Persönlicher Referent der Generalsekretärin
Bundesverband Deutscher Stiftungen

Sascha Suhrke

Bereichsleiter Politik & Gesellschaft
ZEIT Stiftung Bucerius

Olaf Ebert

Geschäftsführender Vorstand
Stiftung Bürger für Bürger

Stefan Vogt

Geschäftsführer
Freudenberg
Stiftung

Olaf Ebert
Geschäftsführender Vorstand Stiftung Bürger für Bürger und Projektleiter
Telefon 0345 / 688 93 757 | Mobil 0179 / 78 77 912
o.ebert[at]buerger-fuer-buerger.de

Kathrin Weiß
Teamleitung / Kommunikation Zukunftswege Ost
k.weiss[at]buerger-fuer-buerger.de

Clara Hagedorn
Projektmanagement Gemeinschaftsfonds Zukunftswege Ost
zukunftswege-ost[at]buerger-fuer-buerger.de

Annika Moll
Projektassistenz Gemeinschaftsfonds Zukunftswege Ost
zukunftswege-ost[at]buerger-fuer-buerger.de

Lisa Wiedemuth
Projektleitung Gen Ost JugendFonds
Telefon: 0345 / 688 98 201
l.wiedemuth[at]buerger-fuer-buerger.de

Franziska Wetterling
Koordination Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost
team[at]zukunftswege-ost.de

Odette Wohlleben
Projektmanagement Fokusregionen/Öffentlichkeitsarbeit
team[at]zukunftswege-ost.de

Telefonische Erreichbarkeit

In jeder Förderrunde erreichen uns zwischen 150 und 300 Einreichungen – wir freuen uns sehr über die große Resonanz. Da wir ein kleines Projektteam sind, bitten wir Sie, unsere festen Sprechzeiten für telefonische Anfragen zu nutzen:

Telefonsprechstunde: montags, 11:00–13:00 Uhr
Telefonnummer: 0345 68898 200

Info-Sessions

Alle zwei Wochen bieten wir digitale Info-Sessions zur Mikroförderung an. Dort erhalten Sie einen Überblick über Ziele, Ablauf und häufige Fragen zur Antragstellung.



Zur Anmeldung

Erreichbarkeit per E-Mail

Natürlich können Sie uns auch per E-Mail erreichen. Bitte geben Sie im Betreff möglichst Ihre Projekt-ID oder ein aussagekräftiges Stichwort zum Anliegen an – so können wir Ihre Nachricht schnell zuordnen und zügig antworten:

[email protected]

Wichtig: Die Kolleg*innen aus anderen Bereichen der Stiftung Bürger für Bürger, etwa aus der Verwaltung oder dem Programm JUGENDSTIL*, sind nicht auskunftsfähig. Bitte sehen Sie von einer Kontaktaufnahme dort ab. Vielen Dank!